Saisonauftakt — wie wars?
Mud Masters Weeze, 6 km, kühle Temperaturen, Wind. Wir haben mit den Arbeitskollegen etwa eine gute Stunde netto für die etwa 6,5 km gebraucht und waren mit Warten insgesamt 1 h 40 min auf der Strecke. Wetterbedingt war es auszuhalten, solange man in Bewegung blieb (die richtige Kleidung vorausgesetzt). Blöd war dann in der Sandgrube die Warteschlange vor den Fotografen, da wurds kalt. Ein Großteil der 40 min sind dort angefallen.

Quelle: Garmin Connect. Mit freundlicher Genehmigung von Garmin Deutschland.
Wie war die Strecke?
Um es zusammen zu fassen: flach und gut zu laufen. Die höchste Erhebung war das Hindernis Bunker Busters, bei dem man, ich schätze mal, auf 6 m hohe Bunker hochkraxeln musste. Als humoristisches Detail: weite Teile der kurzen Strecke waren witterungsbedingt staubtrocken, hier wäre auch ‚Dust Masters‘ als Name nicht unpassend gewesen.
Die Strecke ist ideal für Einsteiger, da sie kaum Höhenmeter aufweist, wie man auch in der folgenden Abbildung sieht.

Quelle: Garmin Connect. Mit freundlicher Genehmigung von Garmin Deutschland.
Wie waren die Hindernisse?
Bunt gemischt und schaffbar. Am meisten Spaß hatten wir in der Sandgrube nördlich vom Start/Zielbereich. Dort war z. B „Capsize“, eine 4-eckige ‚Walze‘ im Wasserbad, die man nur mit Hilfe von anderen Muddern überwinden kann.
„Hier hilft man sich.“
Slogan einer großen Baumarktkette.
Super spaßig: der „Flyer“, eine Wasserrutsche aus geschätzt 8-10 m Höhe. Ich bin auch Fan der „Monkey Bars“. Verzichten können hätte ich auf den „Sizzler“ und „Brain Freeze“ (Elektrodraht / Rutsche in Eiswasser). Die Abstände zwischen den Hindernissen waren etwa wie folgt verteilt:

Ich hör nur ‚mimimimi‘…
Jaja, aber sinnfrei quälen muss ich mich nicht… Egal
Preis-Leistung?
Ist bei der kurzen Distanz selten gut. Es waren 54 € inkl. ein paar weniger Fotos plus 8 € Parkplatz , wenn ich nicht irre; für gut eine Stunde Spaß… Das liegt über dem Preis einer Tageskarte im Freizeitpark, aber auf dem üblichen Preisniveau vergleichbarer Veranstaltungen, welche — aufgrund ihrer kurzen Dauer — natürlich andere Aufwände haben, als fest installierte Freizeitparks.
Abgesehen vom Ausprobieren würde ich jedoch immer auf mind. die mittlere Distanz gehen, welche meistens nur einen geringen Aufschlag erfordern.
Über die Farbe des Finisher-Shirts lässt sich streiten… Das Design wirkte etwas lieblos. Gerade im Vergleich zu den schicken Shirts vergangener Mud Masters war ich doch recht enttäuscht.

Fazit?
Grundsätzlich gerne wieder, dann die mittlere Distanz (12 km) und in der Hoffnung auf wärmeres Wetter.
Besonders loben möchte ich noch Organisation und Bestellung der Tickets. Alle Infos kompakt auf einer Seite zusammengefasst, keine Tickets per Drittanbieter, direkt die Buchung des Startfensters (kein „die Startzeit wird dir 2 Wochen vor der Veranstaltung mitgeteilt [sieh zu, wie du damit umgehst]“), minimale Wartezeit vor Ort.
Das Geschriebene gibt meine Eindrücke und Beobachtungen zur Veranstaltung wieder (überwiegend subjektiv, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, Korrektheit oder Objektivität).
Hindernisse
- Bunker Busters
- Network
- Trenches
- Sizzler
- Load Carry
- Monkey Bars
- Forest Trail
- Hang Out
- Great Walls
- Walk The Plank
- Flyer
- Mud Crawl
- Capsize
- Brain Freeze
- Pipe Runner